Die neue Radbox ermöglicht das sichere Abstellen von Fahrrädern und E-Bikes. Bis Ende 2026 wird die Radbox jeweils für ein halbes Jahr an den Bahnstationen Kremperheide, Herzhorn, Krempe und Wrist probeweise aufgestellt, um den tatsächlichen Bedarf für dieses Angebot zu ermitteln. Die Radbox besteht aus insgesamt sechzehn separaten Boxen. Die acht ebenerdigen Boxen bieten jeweils zwei Fahrradstellplätze und einen Stromanschluss zum Aufladen von Fahrrad-Akkus. In den acht Boxen der oberen Ebene kann jeweils ein Fahrrad mithilfe einer Auszugsschiene eingeparkt werden. Sie können eine Box zunächst für einen Tag oder eine Woche mieten. Und so einfach geht’s:
Nutzen Sie das Terminal an der Radbox. Dort können Sie mit einer Bankkarte (EC-, Debit- oder Kreditkarte) eine Box buchen. Wählen Sie das gewünschte Angebot (Art der Box, Mietdauer) aus und zahlen Sie mit der Karte. Es ist keine Registrierung erforderlich. Die Nutzungsbedingungen sind am Terminal ersichtlich und werden mit der Buchung der Leistung akzeptiert. Sie geben dann Ihre selbstgewählte, persönliche PIN-Nummer ein. Eine Box öffnet sich und Sie können dort ihr Fahrrad sicher einschließen und später wieder abholen. Neben der PIN-Nummer ist beim Abholen auch die Bankkarte erforderlich und die Nummer der genutzten Box.
Für eine längerfristige Nutzung laden Sie am besten die Velobrix-APP herunter. Damit können Sie vorab schauen, ob eine Box frei ist. Mit der APP können Sie am Terminal nach der Buchung einen QR-Code scannen. Dann ist die Buchung registriert und man kann per Smartphone die Box öffnen. Sie können mit der APP auch Ihre Buchung verwalten und verlängern.
Box unten (zwei Stellplätze, Lademöglichkeit):
Box oben (ein Stellplatz, Auszugsschiene nutzen):
Vergünstigte Probewochen: im Dezember 2024 und Januar 2025 gilt jeweils der halbe Preis.
Nachzahlung bei Überschreiten der gebuchten Zeit: 0,50 € / Stunde.
Am Bahnhaltepunkt Kremperheide befindet sich die Radbox östlich der Bahnschienen beim P+R-Parkplatz.
Bei dringenden Fragen zur Buchung und zum Schließsystem nutzen Sie die telefonische Hotline unter 0371 – 836 5355 0.
Bei allgemeinen Fragen zur Radbox wenden Sie sich an die Radkoordinierung Kreis Steinburg. Wenn Sie die Radbox nutzen, schreiben Sie uns Ihre Erfahrungen gerne per Mail. Wir möchten das Angebot gerne optimieren und den Gemeinden Hinweise für ein langfristiges Angebot sicherer Fahrradstellplätze nach dem Probezeitraum geben.
Die Radbox wird vom Land Schleswig-Holstein im Rahmen der Richtlinie „Ab aufs Rad“ als Modellvorhaben gefördert.
Pünktlich am Bahnhof und schnell zum Ziel.
Länger schlafen, unterwegs Freund:innen treffen.
Warum in die Ferne schweifen? Das Gute liegt so nah!
Die Internetpräsenz der Radkoordinierung präsentiert Wissenswertes und Beratungsangebote rund um das Thema Radfahren im Kreis Steinburg.
„Die Möglichkeit, schnell mit dem Auto von einem Ort zum anderen zu kommen, erleichtert nicht nur den Alltag, sondern lässt uns auch gleichzeitig an noch mehr Aktivitäten teilnehmen. Außer Acht fällt hier das Erlebnis, einen Weg zu gehen: Kinder nehmen Wege, die sie selbst aktiv zurücklegen, intensiver wahr. Der Weg bietet ihnen Zeit und Raum für persönliche Erlebnisse. Die regelmäßige Bewegung im Freien stärkt die Abwehrkräfte, beugt Haltungsschäden und Übergewicht vor und macht im wahrsten Sinne des Wortes „frisch und munter“. Im Klassenzimmer können sich die Kinder durch die vorherige Bewegung an der frischen Luft besser konzentrieren und sind ruhiger. Ebenso wird die Entwicklung der Motorik gefördert.
Kinder, die die Möglichkeit bekommen, Wege zunehmend selbst zu bewältigen, bewegen sich früher sicher im Straßenverkehr und gewinnen mehr Selbstvertrauen. Beschreiten Kinder gemeinsam ihren Schulweg, so können sie soziale Kontakte knüpfen und pflegen.
Der morgendliche Autokorso vor der Schule, geprägt von Zeitdruck und Hektik, stellt für die Kinder ein hohes Gefahrenpotenzial dar. Immer wieder sind es Eltern, die mit ihrem Auto die Kinder vor der Schule in Gefahrensituationen bringen.“
Fahren Sie bei Dunkelheit nur mit funktionierender Beleuchtung: Einem Frontscheinwerfer und einem Rücklicht. Zu einem verkehrssicheren Fahrrad gehören außerdem Reflektoren vorne und hinten, in Speichen oder Reifen und an den Pedalen.
Helle Kleidung mit Reflektoren hilft zusätzlich und ist vor allem bei Regen zu empfehlen.
Am Straßenrand sind Sie für Autofahrende schlecht zu sehen vor einem unruhigen Hintergrund aus parkenden Autos, Straßenbäumen etc. Der Fahrbahnrand ist häufig uneben durch Schlaglöcher oder Kanaldeckel und eher schmutzig, nass und rutschig. Halten Sie deswegen ausreichend Abstand vom rechten Fahrbahnrand. Orientieren Sie sich an der rechten Spur von Pkws. Geben Sie nachfolgenden Kraftfahrzeugführer:innen nie das Gefühl, dass sie trotz Gegenverkehrs ungebremst auf der gleichen Spur überholen können. Kraftfahrzeuge müssen von Radfahrenden mindestens 1,5 m Abstand halten.
Von parkenden Fahrzeugen müssen Sie selbst mindestens 1 m Abstand halten. Geringere Abstände sind nur mit niedriger Geschwindigkeit und sehr großer Vorsicht möglich.
Nehmen Sie Rücksicht und achten Sie besonders auf Fußgänger:innen. Nehmen Sie Blickkontakt mit anderen auf, um sicher zu gehen.
Auf Gehwegen dürfen Sie nur fahren, wenn Sie jünger als 10 Jahre sind oder es ausdrücklich durch ein Zusatzschild (Rad frei) in Ihrer Fahrtrichtung erlaubt ist. Dann müssen Sie trotzdem auf Fußgänger:innen Rücksicht nehmen und langsam fahren.
Beschilderte Radwege müssen laut Straßenverkehrsordnung von Radfahrenden benutzt werden. Fahren Sie auf separaten Radwegen besonders aufmerksam an Einmündungen. Sie bewegen sich außerhalb des unmittelbaren Sichtfelds von Autofahrenden und oft im toten Winkel von Lkws und Transportern. Innerorts sind Radfahrende auf der Fahrbahn oder Radfahrstreifen sicherer als sie sich fühlen, auf separaten Radwegen ist es umgekehrt.
Radwege dürfen nur in der beschilderten Fahrtrichtung – im Regelfall rechtsseitig – befahren werden. Als Geisterfahrer:in gefährden Sie sich und andere.
Rechnen Sie auf Radwegen mit allen unmöglichen Hindernissen: Parkende Autos, Poller, Drängelgitter, Bauzäune, Mülltonnen, Masten, Bordsteine, Schlaglöcher, Wildwuchs, Schnee und Eis. Helfen Sie bei der Beseitigung und melden Sie die Hindernisse den zuständigen Stellen.
Melden Sie einen Fahrradunfall der Polizei, auch nachträglich oder wenn es keine weiteren Beteiligten oder Zeugen gab. Nur so können Gefahrenstellen erkannt und beseitigt werden.
Keine Angst beim Radfahren! Halten Sie sich an die Regeln und Sie werden noch mehr Spaß beim Radfahren haben.
Melden Sie Mängel an Radverkehrsanlagen am besten schriftlich der Radkoordinierung für den Kreis.
Eine Broschüre des IQSH (Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein) zur Mobilität beschreibt es sehr gut:
„Die Möglichkeit, schnell mit dem Auto von einem Ort zum anderen zu kommen, erleichtert nicht nur den Alltag, sondern lässt uns auch gleichzeitig an noch mehr Aktivitäten teilnehmen. Außer Acht fällt hier das Erlebnis, einen Weg zu gehen: Kinder nehmen Wege, die sie selbst aktiv zu-rücklegen, intensiver wahr. Der Weg bietet ihnen Zeit und Raum für persönliche Erlebnisse.
Die regelmäßige Bewegung im Freien stärkt die Abwehrkräfte, beugt Haltungsschäden und Über-gewicht vor und macht im wahrsten Sinne des Wortes „frisch und munter“. Im Klassenzimmer können sich die Kinder durch die vorherige Bewegung an der frischen Luft besser konzentrieren und sind ruhiger.
Ebenso wird die Entwicklung der Motorik gefördert.
Kinder, die die Möglichkeit bekommen, Wege zunehmend selbst zu bewältigen, bewegen sich früher sicher im Straßenverkehr und gewinnen mehr Selbstvertrauen. Beschreiten Kinder ge-meinsam ihren Schulweg, so können sie soziale Kontakte knüpfen und pflegen.
Der morgendliche Autokorso vor der Schule, geprägt von Zeitdruck und Hektik, stellt für die Kinder ein hohes Gefahrenpotenzial dar.
Immer wieder sind es Eltern, die mit ihrem Auto die Kinder vor der Schule in Gefahrensituationen bringen.“