Ab aufs Rad im Kreis Steinburg!

Der Kreis Steinburg lädt dazu ein, öfter mal das Fahrrad für die täglichen Wege zu nehmen. Ob auf dem Weg zur Arbeit, zur Schule oder in der Freizeit – mit dem Fahrrad sind Sie gesund und umweltfreundlich unterwegs, auf kurzen Strecken sogar am schnellsten. Für weite Strecken bietet sich die Kombination mit Bus und Bahn an. Wie das am besten funktioniert, erfahren Sie auf diesen Seiten.

Damit das Radfahren noch angenehmer wird, berät die Radkoordinierung des Kreises die Gemeinden zur Verbesserung der Radinfrastruktur. Auch Arbeitgeber, Schulen und andere Institutionen finden hier Anregungen, wie sie das Radfahren fördern können. Wenn Sie Fragen haben, sprechen Sie uns an! Das Beratungsangebot wird schrittweise ausgebaut.

zum Thema Radfahren im Kreis Steinburg: Neuigkeiten und Bewährtes

Mit dem Rad...

im Kreis Steinburg unterwegs: Zur Bahn, zur Arbeit, zur Schule und in der Freizeit

Beratung...

zur Förderung des Radfahrens: Für Gemeinden und weitere Akteure

Aktuelles

Zwei neue Rastplätze mit Schutzhütte komplettieren das Serviceangebot für Radfahrende auf dem Ochsenweg im Kreis Steinburg. An der Kreidegrube in Lägerdorf und in Charlottenhöhe am Störtal in Oelixdorf bieten nun zwei Rastplätze Tisch, Bänke, Fahrradanlehnbügel und eine Schutzhütte. Sie wurden im Rahmen des Regionalbudgets 2023 der AktivRegion Steinburg ge-fördert. Damit wurde eine Lücke gemäß den Landesempfehlungen (Rastplatz mit Schutzhütte ca. alle 12-15 km) geschlossen. Ein großer Dank für ihr Engagement geht an die Gemeinden Lägerdorf und Oelixdorf....
Nachdem die touristische Fahrradwegweisung im Kreis Steinburg bis zum Frühjahr 2023 überarbeitet und optimiert worden ist, wird nun auch eine dauerhafte jährliche Wartung gewährleistet. Möglich wurde dies durch eine gemeinsame Finanzierung des Kreises sowie der Ämter und amtsfreien Städte. Mit der Aufgabe hat der Kreis das Büro Lebensraum Zukunft (Kiel) beauftragt. Wenn Sie Mängel oder Schäden an der touristischen Fahrradwegweisung feststellen, wenden Sie sich am besten direkt an die externe Radkoordinierung des Kreises Steinburg: Dirk Appel (s. unter Kontakt)....
Das STADTRADELN im Kreis Steinburg hat neue Teilnahmerekorde erreicht: Insgesamt haben 2.275 Menschen teilgenommen. Sie sind in drei Wochen zusammen 458.404 km geradelt. Das sind 77 Prozent mehr als im Vorjahr. „Damit haben wir gemeinsam elfmal die Erde umrundet und konnten im Vergleich zum Autofahren 74 Tonnen CO2 vermeiden“ sagte Sandra Ludwigh, die Klimaschutzmanagerin des Kreises bei der Preisverleihung im Rahmen des Steinburger Abendmarkts. Sie dankte allen Teilnehmenden und den Sponsoren für ihr Engagement....
Am Eingang des Kreishauses in der Viktoriastraße in Itzehoe hat der Kreis die alten Fahrradständer durch vier neue Anlehnbügel ersetzt. Dort können bis zu acht Fahrräder jeden Typs bequem und sicher angeschlossen werden. Damit lädt die Kreisverwaltung alle Besucher:innen dazu ein, für Erledigungen im Kreishaus mit dem Fahrrad zu kommen. Die Mitarbeiter:innen der Kreisverwaltung nutzen die Fahrradabstellanlagen auf der Rückseite des Gebäudes....

IQSH (Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein) zur Mobilität:

„Die Möglichkeit, schnell mit dem Auto von einem Ort zum anderen zu kommen, erleichtert nicht nur den Alltag, sondern lässt uns auch gleichzeitig an noch mehr Aktivitäten teilnehmen. Außer Acht fällt hier das Erlebnis, einen Weg zu gehen: Kinder nehmen Wege, die sie selbst aktiv zurücklegen, intensiver wahr. Der Weg bietet ihnen Zeit und Raum für persönliche Erlebnisse. Die regelmäßige Bewegung im Freien stärkt die Abwehrkräfte, beugt Haltungsschäden und Übergewicht vor und macht im wahrsten Sinne des Wortes „frisch und munter“. Im Klassenzimmer können sich die Kinder durch die vorherige Bewegung an der frischen Luft besser konzentrieren und sind ruhiger. Ebenso wird die Entwicklung der Motorik gefördert.


Kinder, die die Möglichkeit bekommen, Wege zunehmend selbst zu bewältigen, bewegen sich früher sicher im Straßenverkehr und gewinnen mehr Selbstvertrauen. Beschreiten Kinder gemeinsam ihren Schulweg, so können sie soziale Kontakte knüpfen und pflegen.
Der morgendliche Autokorso vor der Schule, geprägt von Zeitdruck und Hektik, stellt für die Kinder ein hohes Gefahrenpotenzial dar. Immer wieder sind es Eltern, die mit ihrem Auto die Kinder vor der Schule in Gefahrensituationen bringen.“

Mit dem Rad sicher unterwegs

Fahren Sie bei Dunkelheit nur mit funktionierender Beleuchtung: Einem Frontscheinwerfer und einem Rücklicht. Zu einem verkehrssicheren Fahrrad gehören außerdem Reflektoren vorne und hinten, in Speichen oder Reifen und an den Pedalen.

Helle Kleidung mit Reflektoren hilft zusätzlich und ist vor allem bei Regen zu empfehlen.

Am Straßenrand sind Sie für Autofahrende schlecht zu sehen vor einem unruhigen Hintergrund aus parkenden Autos, Straßenbäumen etc. Der Fahrbahnrand ist häufig uneben durch Schlaglöcher oder Kanaldeckel und eher schmutzig, nass und rutschig. Halten Sie deswegen ausreichend Abstand vom rechten Fahrbahnrand. Orientieren Sie sich an der rechten Spur von Pkws. Geben Sie nachfolgenden Kraftfahrzeugführer:innen nie das Gefühl, dass sie trotz Gegenverkehrs ungebremst auf der gleichen Spur überholen können. Kraftfahrzeuge müssen von Radfahrenden mindestens 1,5 m Abstand halten.

Von parkenden Fahrzeugen müssen Sie selbst mindestens 1 m Abstand halten. Geringere Abstände sind nur mit niedriger Geschwindigkeit und sehr großer Vorsicht möglich.

Nehmen Sie Rücksicht und achten Sie besonders auf Fußgänger:innen. Nehmen Sie Blickkontakt mit anderen auf, um sicher zu gehen.

Auf Gehwegen dürfen Sie nur fahren, wenn Sie jünger als 10 Jahre sind oder es ausdrücklich durch ein Zusatzschild (Rad frei) in Ihrer Fahrtrichtung erlaubt ist. Dann müssen Sie trotzdem auf Fußgänger:innen Rücksicht nehmen und langsam fahren.

Beschilderte Radwege müssen laut Straßenverkehrsordnung von Radfahrenden benutzt werden. Fahren Sie auf separaten Radwegen besonders aufmerksam an Einmündungen. Sie bewegen sich außerhalb des unmittelbaren Sichtfelds von Autofahrenden und oft im toten Winkel von Lkws und Transportern. Innerorts sind Radfahrende auf der Fahrbahn oder Radfahrstreifen sicherer als sie sich fühlen, auf separaten Radwegen ist es umgekehrt.

Radwege dürfen nur in der beschilderten Fahrtrichtung – im Regelfall rechtsseitig – befahren werden. Als Geisterfahrer:in gefährden Sie sich und andere.

Rechnen Sie auf Radwegen mit allen unmöglichen Hindernissen: Parkende Autos, Poller, Drängelgitter, Bauzäune, Mülltonnen, Masten, Bordsteine, Schlaglöcher, Wildwuchs, Schnee und Eis. Helfen Sie bei der Beseitigung und melden Sie die Hindernisse den zuständigen Stellen.

Melden Sie einen Fahrradunfall der Polizei, auch nachträglich oder wenn es keine weiteren Beteiligten oder Zeugen gab. Nur so können Gefahrenstellen erkannt und beseitigt werden.

Keine Angst beim Radfahren! Halten Sie sich an die Regeln und Sie werden noch mehr Spaß beim Radfahren haben.

Melden Sie Mängel an Radverkehrsanlagen am besten schriftlich der Radkoordinierung für den Kreis.

Eine Broschüre des IQSH (Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein) zur Mobilität beschreibt es sehr gut:

„Die Möglichkeit, schnell mit dem Auto von einem Ort zum anderen zu kommen, erleichtert nicht nur den Alltag, sondern lässt uns auch gleichzeitig an noch mehr Aktivitäten teilnehmen. Außer Acht fällt hier das Erlebnis, einen Weg zu gehen: Kinder nehmen Wege, die sie selbst aktiv zu-rücklegen, intensiver wahr. Der Weg bietet ihnen Zeit und Raum für persönliche Erlebnisse.

Die regelmäßige Bewegung im Freien stärkt die Abwehrkräfte, beugt Haltungsschäden und Über-gewicht vor und macht im wahrsten Sinne des Wortes „frisch und munter“. Im Klassenzimmer können sich die Kinder durch die vorherige Bewegung an der frischen Luft besser konzentrieren und sind ruhiger.

Ebenso wird die Entwicklung der Motorik gefördert.
Kinder, die die Möglichkeit bekommen, Wege zunehmend selbst zu bewältigen, bewegen sich früher sicher im Straßenverkehr und gewinnen mehr Selbstvertrauen. Beschreiten Kinder ge-meinsam ihren Schulweg, so können sie soziale Kontakte knüpfen und pflegen.
Der morgendliche Autokorso vor der Schule, geprägt von Zeitdruck und Hektik, stellt für die Kinder ein hohes Gefahrenpotenzial dar.

Immer wieder sind es Eltern, die mit ihrem Auto die Kinder vor der Schule in Gefahrensituationen bringen.“